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Die besten Tipps – von Brot zu Knödel


Neben Braten spielen sie die Hauptrolle beim Weihnachtsmenü – leckere Knödel oder Klöße. Mit ihnen kommen ältere Brezn oder Brötchen als festliche Beilage groß raus. Hier finden Sie wertvolle Tipps für die Zubereitung.

Knödel und Klöße auf Basis von Backwaren

Der Countdown zum Weihnachtsfest läuft, und allmählich wird die Vorstellung vom Festtagsmenü konkret. Auf feinem Porzellan und im Kerzenschein bekommt dann Brot vom Vortrag seinen großen Auftritt.

Klingt im ersten Moment seltsam? Dann schauen Sie doch mal genauer hin, was neben den Klassikern wie Braten, dunkler Soße und Rotkraut das Hauptgericht rund macht – ja, genau: die Knödel, je nach Landstrich auch Klöße genannt. Die beliebte Beilage hat nämlich ein kulinarisches Vorleben zum Beispiel in Form von Brötchen oder Brezn gehabt.

Handwerkliches Gebäck bildet damit die Grundlage für Serviettenknödel, Semmelknödel oder Breznknödel. Egal, welche Sorte oder Bezeichnung man bevorzugt, eins gilt für alle – diese Beilage niemals mit einem Messer zerschneiden, sondern mit der Gabel auseinanderzupfen. Denn so entsteht statt einer glatten Schnittkante eine raue Oberfläche, die besonders gut Soße aufnehmen kann. Aber vor dem Genuss steht natürlich die Zubereitung. Auch hier gibt es einige Tipps und Tricks, wie man ältere Backwaren wiederverwenden kann. 

Vom Brötchen zum Knödel

Ob Brezel oder Brötchen, schneiden Sie die Knödelbasis in kleine Würfel und lassen Sie ihr in der Flüssigkeit ausreichend (mind. 30 Minuten) Zeit zum Quellen. Währenddessen ein oder zwei Mal umrühren, damit alles gut Flüssigkeit aufnehmen kann.

Die Masse erhält nun noch geschmacksgebende Zutaten wie Gewürze oder Kräuter. Hierbei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, und es darf auch bei so einer traditionellen Beilage experimentiert werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Hauch Kurkuma und einer zarten Chilinote für einen Gewürzkloß?

Gehackte Zwiebeln und Petersilie runden den Geschmack der Beilage ab. Beides unbedingt sehr fein hacken, damit sich eine homogene Masse ergibt.

Formen Sie die Knödel mit nassen Händen, so bekommen sie leichter ihre Form. Die kleinen Gäste an der Weihnachtstafel freuen sich über Miniknödel, die mit einem Haps im Mund verschwinden. Für die kleine Knödelvariante reicht ein Esslöffel an Masse aus.

Nach dem Formen gibt es auch beim Garziehen ein paar Dinge zu beachten. Lassen Sie das Wasser leicht sprudelnd kochen, geben Sie die Knödel vorsichtig mit einer Schaumkelle hinein. Sie sollten genug Bewegungsfreiheit haben und frei im Topf „schwimmen“ können. Die perfekte Temperatur zum Garziehen sind 85 bis 90 Grad.

Damit Sie das Fest genießen können, formen Sie die Knödel am Vortag vor. Besonders schmackhaft ist die Kombination von Knödel mit einer dunklen, herzhaften Bratensoße.

Als Knödel oder Kloß kommen ältere Backwaren an den Festtagen groß raus, und man kann die Produkte des Bäckerhandwerks gleich doppelt genießen – einmal beim Frühstück und später beim Dinner im Kreis der Familie. 

Handwerkliches Gebäck bildet damit die Grundlage für Serviettenknödel, Semmelknödel oder Breznknödel.

Der Artikel "Von Brot zu Knödel - Die besten Tipps" erschien am 7.12.2016 auf www.innungsbaecker.de.

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