Bis zum August hat die Sonne ganze Arbeit geleistet, unser Getreide mit ihren Strahlen goldgelb gefärbt und reifen lassen. Und wenn die Sonne Feierabend macht, ist noch genug Wärme für einen gemütlichen Abend im Freien übrig. Wie wäre es jetzt mit einem Lagerfeuer mit der ganzen Familie – und einem selbst gemachten Brot am Stock?
In seinem Stockbrot-Rezept zeigt Bäckman, wie man mit nur wenigen ausgewählten Zutaten ein Vollwert-Stockbrot selber macht.
20g
frische Hefe
300 ml
lauwarmes Wasser
10g
Meersalz
500g
Weizen-Vollkornmehl
Je 1 Prise
Oregano. Thymian, Rosmarin, Petersilie, Basilikum und Salbei
40 ml
Olivenöl
Haselnussstöcke (aus dem Garten oder vom Gärtner)
1. Rühre die Hefe in etwas Wasser glatt. Mische das restliche Wasser gemeinsam mit dem Meersalz, dem Weizen-Vollkornmehl und den Kräutern dazu.
2. Arbeite das Olivenöl in den Teig ein und knete ihn 10 Minuten lang kräftig durch.
3. Decke den Teig zu und lasse ihn 40-60 Minuten gehen, bis sich das Volumen verdoppelt hat und kleine Poren an der Oberfläche entstanden sind. .
Wenn du wissen möchtest, was in dem Hefeteig passiert, schau doch mal bei unserem Grundrezept vorbei.
4. In der Zwischenzeit kannst Du 60 – 80 cm lange Haselnussstöcke vorbereiten, indem Du die Rinde entfernst. Haselnussstöcke sind schön gerade und griffig. Aufgrund ihrer feuchten Beschaffenheit fangen die Stöcker nicht an zu brennen.
5. Knete den Teig erneut zwei bis drei Minuten durch. Teile den Teig in 16 Portionen.
6. Knete jedes Teigstück durch und forme es zu einer Rolle. Wickele diese Rolle wie eine Schlange um das Stockende und lasse den Teig weitere 10 Minuten am Stock gehen.
7. Über der Glut des Lagerfeuers oder Grills kannst Du nun das Brot unter ständigem Drehen ca. fünf bis zehn Minuten backen lassen. Ob dein Brot fertig ist, lässt sich daran erkennen, ob es sich leicht vom Stock ablösen lässt.
Lade doch mal deine Freunde zum Stockbrottreffen ein! Wer macht das schönste Brot?
Olivenöl ist ein gutes Öl, vor allem das Kaltgepresste enthält viele wichtige Fettsäuren. Bei den Fetten unterscheidet man zwischen guten (ungesättigten) und schlechten (gesättigten) Fetten. Die guten benötigt der Körper, sie befinden sich hauptsächlich in hochwertigen Ölen (Oliven- oder Rapsöl), in Nüssen und in Fisch.