Backzeit: ca. 40 Minuten
250g
Weizenmehl Type 405
250g
Dinkelmehl Type 630
25g
Hefe frisch
60g
Zucker
250g
Milch
1
Ei
Frisch abgeriebene Zitronenschale
1 Prise
Salz
60g
Butter
Etwas Butter zum Fetten des Blechs
Geriebener Zwieback oder Brötchenreste
ca. 1 kg
Zwetschgen
350 g
Sahne
100g
flüssige Butter
100g
Zucker
100g
gemahlene Haselnüsse
100g
Mehl
Etwas Zucker und Zimt zum Bestreuen
Ein leckerer Blechkuchen gehört zum Herbst, wie Kastaniensammeln und das Rascheln von Laub. Bäckermeisterin und Bäckerin in der Bäckernationalmannschaft Eva-Maria Kientz zeigt uns heute, wie man ein echtes schwäbisches Original aus ihrer Region zaubert: den schwäbischen Zwetschgenkuchen vom Blech.
Aus den Zutaten für den Hefeteig stellen Sie einen Teig her. Beachten Sie, dass Sie die Butter zuletzt unterkneten. Kneten Sie den Teig etwa 10 Minuten.
Der Teig ist fertig, wenn er sich vom Schüsselrand löst.
Für weitere Tipps und Tricks, schauen Sie doch einmal bei unserem Grundrezept Hefeteig vorbei.
Lassen Sie den fertigen Teig 45 Minuten ruhen, bevor Sie ihn auf dem gefetteten Backblech ausrollen. Stechen Sie den Hefeteigboden mehrmals mit einer Gabel ein, um ein späteres Blasenwerfen zu verhindern. Sie können nun einige gerriebene Zwiebackreste oder Brötchten reiben und auf dem Kuchenboden verteilen. So verhindern Sie, dass die Zwetschgen durchnässen.
Entsteinen und halbieren Sie die Zwetschgen. Nun verteilen Sie die Hälften mit dem Loch nach oben gleichmäßig auf dem Teig. Mischen Sie 50g Zucker mit 5g Zimt und streuen Sie die Mischung über die Zwetschgen. Auch jetzt können Sie einige der Zwieback- oder Brötchenbrösel über den Zwetschgen verteilen. Nun geben Sie die Sahne mit ca 30 g geschmolzener Butter gleichmäßig über den Kuchen.
Erhitzen Sie die 100g Butter, bis diese flüssig ist. Nun geben Sie Zucker, Mehl und die gemahlenen Haselnüsse zu einem bröseligen Streuselteig. Diesen verteilen Sie gleichmäßig über die Zwetschgen.
Nun backen Sie den Kuchen bei ca 170°C für etwa 40 Minuten.
• Der Hefeteig ist fertig, wenn er sich vom Schüsselrand löst.
• Hefeteig muss unbedingt ruhen – sonst kann er nicht aufgehen.
• Klassische Streusel werden durch die gemahlenen Nüsse erst so richtig würzig!
• Eine Prise Zimt sorgt für einen herbstlichen Geschmack.
• Der Kuchen schmeckt super mit frisch geschlagener Sahne!
Keine Zeit zum Selberbacken? Ihren nächsten Innungsbäcker finden Sie in unserem Bäckerfinder!
Eva-Maria Kientz ist Bäckermeisterin aus Passion und arbeitet im elterlichen Familienbetrieb in Lautern am Fuße der Schwäbischen Alb. Wenn sie nicht in der Bäckerei Köhler an ihren feinen Backwaren tüftelt (Spezialität: Kuchen, Plätzchen, Pralinen und Eisherstellung), ist sie in Sachen Brotkultur weltweit unterwegs. Ob beim Sigep Bread Cup in Italien, bei den Deutschen Meisterschaften auf der internationalen Backmesse iba in München, beim Charity-Backen in Mailand oder bei Baguette-Lehrgängen in Frankreich: Eva-Maria Kientz schaut gerne über den eigenen Tellerrand, um ihr Wissen dann in der heimischen Bäckerei anzubringen. Ihre Kunden freuen sich über die frischen Ideen, die Eva Maria Kientz von ihren Reisen mitbringt.
Wer in Lautern bei einer echten Innungsbäckerin und Nationalspielerin vorbeischauen möchte, findet auf ihrer Homepage www.sympathischebackkunst.de alle Informationen rund um den wahrlich sympathischen Familienbetrieb der Bäckerei Köhler.