In den Auslagen vieler Innungsbäcker ist sie tagtäglich zu finden: die Brezel, Breze oder auch Brezn (bayerisch). Doch das vor allem im süddeutschen Raum beheimatete, herzhafte Gebäck hat seine Hochsaison von Mitte September bis Anfang Oktober, wenn das Münchner Oktoberfest stattfindet. Überall auf der Festwiese ist die Brezn dann zu finden, auch in ihrer größeren Ausgabe als Wiesn-Brezn.
Aber die Brezn passt nicht nur zur Maß Bier, sondern eignet sich auch gut als Bestandteil eines ausgiebigen Sonntagsfrühstücks, als herzhafter Nachmittagssnack oder für eine deftige Brotzeit am Abend. Die Brezn schmeckt pur, bestrichen mit Butter oder mit einem selbst gemachten Obazden. Wie der bayerische Aufstrichklassiker gelingt? Hier geht es zum Rezept.
Wer nun Lust auf die goldbraunen Laugengebäcke bekommen hat und diese gerne selbst backen möchte, findet hier das passende Rezept*:
Vor- und Zubereitung: 45 Min
Backen ca. 28 Min.
100 g
Weizenmehl (Type 550)
1 g
frische Backhefe
60 ml
Wasser (ca. 10 °C)
400 g
Weizenmehl (Type 550)
15 g
10 g
Salz
10 g
frische Backhefe
15 g
weiche Butter (oder Schweineschmalz)
200 ml
Wasser (10 °C)
Mehl zum Arbeiten
750 bis 1.000 ml
Natronlauge (20 g Natron auf 1.000 ml Wasser)
grobes Salz
*Das Rezept für schwäbische Brezeln stammt aus dem Buch Brot von Bernd Ambrust/GU-Verlag.
Keine Zeit zu backen, aber trotzdem Lust auf frisches Brot? Ihren nächsten Innungsbäcker finden Sie in unserem Bäckerfinder!