Bei Schmuddelwetter breiten sich Krankheitserreger besonders schnell aus. Der Wechsel von Wärme zu Kälte, zwischen Schwitzen und Frieren sorgt dafür, dass die Schleimhäute austrocknen. Dadurch können Viren besser eindringen. Die lästigen Folgen: Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Wer seinem Körper jetzt eine Extraportion Vitamine und Spurenelemente serviert, wehrt den Angriff von Erkältungsviren ab und stärkt sein Immunsystem nachhaltig.
Der Klassiker Vitamin C kann die Infektdauer verkürzen und Symptome lindern. Es kommt u.a. in Zitrusfrüchten, Hagebutte, Grünkohl, Ananas und Äpfeln vor. Eine Powerdosis liefert Sanddorn. Der Saft der leuchtend-gelben Beere enthält das Vielfache an Vitamin C im Vergleich zu Zitrusfrüchten. Ein weiterer Pluspunkt: Vitamin C erleichtert die Aufnahme des wichtigen Spurenelementes Eisen.
Vitamin A hält die Oberflächen der Schleimhäute feucht und verstärkt dadurch ihre Abwehrleistung. Vitamin A –Lieferanten sind etwa Möhren, Feldsalat, Fenchel, Thunfisch, Spinat, Mango, Weichkäse sowie rote Paprika.
Vitamin E fördert die Reifung von Abwehrzellen. Es findet sich z.B. in Pflanzenölen, Mandeln, Haselnüssen, Butter, Kokosnuss, Pistazien und unverarbeitetem Getreide.
Zink unterstützt die Produktion von Antikörpern. Ein Zinkmangel kann zu einer längeren Heilungszeit bei Infekten führen. Enthalten ist Zink in Fischen und Meerestieren (vor allem Austern), in Käse (vor allem Weichkäse), Haferflocken, Hirse, Weizenvollkornmehl. Außerdem in Hülsenfrüchten, Nüssen und Tomaten.
Eisen hilft den weißen Blutkörperchen bei der Bekämpfung unerwünschter Eindringlingen. Dieses Spurenelement findet sich u.a. in Hülsenfrüchten, Haferflocken, Minze, Äpfeln, Birnen und Melonen. Ein besonders guter Eisenlieferant ist rotes Fleisch. Auch Brot kann dazu beitragen, unsere Eisenspeicher zu füllen. Vor allem, wenn es sich um Vollkornbrot handelt. 100 Gramm Roggenvollkornbrot etwa enthalten 2 Milligramm Eisen.
Von jeher werden Knoblauch viele gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben. Bereits im 19. Jahrhundert belegten Gelehrte sogar eine keimtötende, also antibakterielle Wirkung – allerdings nur in rohem Zustand. Somit kann Knoblauch als „natürliches Antibiotikum“ bezeichnet werden, das im Gegensatz zu chemischen Antibiotika den Erhalt der Darmflora sogar noch fördert.
Ingwer stärkt das Immunsystem, regt die Durchblutung an, wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Übrigens: Wer Ingwer schält, verpasst das Beste. Denn mit Ingwer verhält es sich wie mit einem Apfel. Die wertvollsten Inhaltsstoffe verbergen sich direkt unter der Schale. Also lieber die unbehandelte Knolle verwenden und vor dem Verzehr unter fließendem Wasser gründlich schrubben.
Cayennepfeffer wurde schon in der Antike aufgrund seiner stark heilenden und antibiotischen Eigenschaften verwendet. Am besten mit etwas Olivenöl vermischen.
Von Hausmannskost bis Exotik:
Bei diesen Rezepten
hat die Frühjahrsgrippe
keine Chance!
1 Bund
Suppengrün
2
Zwiebeln
1
Knoblauchzehe
2 L
Hühnerbrühe (Glas, Würfel)
50 ml
Sojasoße
je 2
Hänchenschenkel und Hänchenbrüste (etwa 1 Kg)
ca. 80 g
Lauch
4
Möhren
Salz
glatte Petersilie
Schnittlauch
ca. 125 g
Mininudeln
Dazu passt Vollkorn- oder Laugenbrot, gern auch geröstet und mit geraspeltem Meerrettich bestreut. Das macht die Nase frei und wärmt zusätzlich.
2 Scheiben
Bauernbrot
Butter
2-6 Scheiben
Lieblings-Schnittkäse
1
Knoblauchzehe
1
Thymianzweig
1 EL
flüssiger Honig
Cayennepfeffer
20-25g
frischer Ingwer (ungeschält)
500 ml
Milch
1/2 TL
Kurkumapulver
1
Sternanis
2 TL
Zimt
4-6 EL
Honig
eine Prise
Salz
500 ml
Schwarztee aus 4 Teebeuteln
Butter
Chillipulver
Dazu passt süß-herbes Gebäck, etwa ein Cranberry-Muffin oder ein Stückchen Nusskuchen.