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„Eggs Benedict“
Ach Du hippes Ei!


Sie sind Teil einer neuen Frühstücks- und Brunch-Kultur, die zunehmend aus den USA zu uns herüberschwappt. In Szene-Cafés sind sie von der Speisekarte nicht mehr wegzudenken. Aber auch zuhause lassen sich „Eggs Benedict“ und andere raffinierte Brotvariationen mit pochierten Eiern mühelos zubereiten.

Eggs Benedict auf Ruccola Brot

Schon der erste Gabelstich lässt kulinarische Hochgenüsse erahnen. Aus einer fluffigen Eihülle fließt weicher Dotter. Er vermischt sich rasch mit der Sauce Hollandaise, die das Ganze ummantelt. Gemeinsam mit rauchigem Schinken und geröstetem Brot ergeben die klassischen „Eggs Benedict“ ein unvergleichliches Geschmackserlebnis.

Sie möchten wissen, wie auch Sie Ihre Lieben mit unwiderstehlichen „Eggs Benedict“ verwöhnen und Ihren Frühstückstisch aufpeppen können? Wir verraten Ihnen, wie es geht:

„Eggs Benedict“ – Das Rezept

Zutaten für 4 Personen:

4

sehr frische Eier

4

Scheiben Schinken oder bis zu

10

Streifen Frühstücksbacon

4

Scheiben geröstetes Brot von Ihrem Innungsbäcker

Butter

3

EL Weißweinessig

Für die Sauce Hollandaise:

150 g

geschmolzene Butter

3

Eigelb

1 1/2

Zitronensaft

1 Prise

Salz

1 Prise

Cayennepfeffer

Zubereitung:

  1. Für die Sauce Hollandaise zunächst die Butter schmelzen. 
  2. Im Mixer Eigelb, Zitronensaft, Salz und Pfeffer miteinander vermengen. 
  3. Den Mixer auf die niedrigste Stufe stellen und die geschmolzene Butter vorsichtig dazugeben. 
  4. Die Sauce nun in einen Topf geben und auf dem Herd bei niedriger Hitze warmhalten. 
  5. Den Schinken oder Frühstücksbacon in einer Pfanne von beiden Seiten kross anbraten und vorerst beiseite stellen.
  6. Die Eier pochieren. Dabei werden Eier ohne Schale in einem Sud aus Wasser und Essig knapp gegart. So bekommen sie eine ganz besondere Konsistenz und nehmen eine feine Essig-Note an.
  7. Die Brotscheiben rösten, mit Butter bestreichen, mit dem Schinken belegen, die pochierten Eier platzieren und die Sauce Hollandaise darüber geben.
    Dazu passt ein kleiner Blattsalat. 

Pochieren - nach ein, zwei Versuchen klappt’s bestimmt!

  1. Füllen Sie einen hohen Topf zu 2/3 mit Wasser und lassen es aufkochen. 
  2. Geben Sie den Weißwein hinzu und lassen den Essigsud noch einmal aufkochen. 
  3. Währenddessen die rohen Eier jeweils in eine Tasse gleiten lassen. Achten Sie darauf, dass das Eigelb dabei nicht zerläuft. Die Eier sollten sehr frisch sein, damit sie ihre Form behalten. 
  4. Nehmen Sie den Topf vom Herd. 
  5. Sobald keine Blasen mehr aufsteigen, die Eier nacheinander sachte – aber nicht zu langsam – in den Sud gleiten lassen. 
  6. Für 4 bis 6 Minuten pochieren. 

Durch die Säure und die Hitze verfestigt sich die äußerste Schicht und das Ei kann ohne Schale gegart werden. Der perfekte Garpunkt ist erreicht, wenn das Eiweiß stockt, das Eigelb aber noch flüssig ist. Die pochierten Eier mit einem Schaumlöffel aus dem Essigsud heben und abtropfen lassen.

Weitere Varianten des trendigen Weich-Eis

„Eggs Florentine“: Sie werden mit gedünstetem Spinat anstelle von Schinken angerichtet.

Bei „Eggs Atlantic“ oder auch „Eggs Hemingway“ wird der Schinken durch Räucherlachs ausgetauscht und mit roten Zwiebeln garniert. Die Butter wird durch Frischkäse ersetzt.

Die aus Südamerika überlieferte Variante „Huevos Benedict“ verzichtet auf Schinken und trumpft stattdessen mit einem Bett aus zerdrückter, mit Zitronensaft versehener Avocado und Salsa auf.

Schon gewusst?

Hinsichtlich der Entstehungsgeschichte der „Eggs Benedict“ gibt es mehrere Theorien. Einer Überlieferung zufolge soll ein gewisser Charles Ranhofer als Chefkoch des New Yorker Nobel-Restaurants „Delmonico’s“ die Eierspeise für den Finanzier LeGrand Benedict erfunden haben. Dieser, so heißt es, habe sich beklagt, dass es nie etwas Neues, Innovatives zum Frühstück gebe. In Ranhofers Kochbuch „The Epicurean“ aus dem Jahre 1894 findet sich dann auch ein Rezept für „Eggs à la Benedict“.

Gesichert ist, dass die pochierten Eier Ende des 19. Jahrhunderts zum ersten Mal auf New Yorker Speisekarten angeboten wurden. 

Wer auch immer „Eggs Benedict“ erfunden hat - Sie schmecken himmlisch und eignen sich perfekt als All-Day-Frühstück!

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Der Artikel "„Eggs Benedict“ Ach Du hippes Ei!" erschien am 26.4.2018 auf www.innungsbaecker.de.

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