Ein Leben zwischen Handwerk, Technik, Marketing und Verkauf – in diesem kreativen Spannungsfeld zu arbeiten, ist für Innungsbäcker heutzutage Alltag. Denn neben seinem Hauptberuf als Brotgeber ist der moderne Bäcker immer mehr damit beschäftigt, seine Kunden von der Qualität seines Handwerks zu überzeugen – und sich von den großen Mitbewerbern, den Back-Shops und Supermärkten, abzuheben.
Brot in Käfighaltung – das gibt es beim Innungsbäcker nicht. Innungsbäcker sind Menschen mit einem ganz besonderen Gespür für Ihr Produkt. Was hier in Form geknetet wird, hatte Zeit zum Reifen. So, wie die Brotkultur selbst. Seit Jahrhunderten bestehend, hat sich in Deutschland eine Vielfalt entwickelt, die man anderswo vergeblich sucht. Und genau deshalb stehen Innungsbäcker nicht nur für gutes Brot, sondern auch für die Idee und die Geschichte dahinter. Brot ist nicht nur ein Grundnahrungsmittel, sondern ein Kulturgut, das nur durch den Zusammenhalt der Bäcker zu weltweitem Ruhm und Ehre gelangen konnte. Nicht der Preis, sondern die Hingabe der Innungsbäcker macht ein Brot besser.
Besser wir backen das Brot.
Innungsbäcker sind in dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks organisiert. Ihr Präsident ist Michael Wippler, der selbst als Bäcker in Dresden tätig ist. Innungsbäcker stehen zu ihren Werten Vielfalt, Tradition, Ausbildung und Kreativität und zu der Meinung: Gutes Brot erkennt man nicht am Preis, sondern am Herzblut, das darin steckt. Und das schmeckt man.