Was haben die niedlichen kleinen Hasen eigentlich mit Ostern zu tun? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat sich Mehlschmied Florian Lutz einen fachkundigen Gast zum Oster-Talk in die Mehlschmiede eingeladen: Diakon Nathanael aus der Nachbargemeinde erzählt während des Backens – oder vielmehr während der Teigruhe – was es mit den Osterhasen auf sich hat.
Was war zuerst da? Der Hase? Oder das Ei? Beginnen wir mit dem Ei: Symbolisch gehört es seit jeher fest zu Ostern, steht doch die Schale sinnbildlich für das Grab, das Ei-Innere dagegen für das Leben. Als ein Lebensmittel, das einst während der Fastenzeit nicht gegessen werden durfte, musste es in diesem Zeitraum haltbar gemacht werden. Und so wurden die Eier zunächst gekocht und im Anschluss an einem kühlen Ort bis zu den Festtagen aufbewahrt. An Ostern war die Freude nach dem langen Verzicht dann besonders groß – für die Kinder wurde die Köstlichkeit auch vor langer Zeit schon heimlich von den Eltern versteckt!
Im Gegensatz zur Bedeutung und Akzeptanz des Ei‘s hatte der Hase es anfänglich deutlich schwerer: Es mangelte ihm nicht an Konkurrenten! Ob Huhn und Hahn oder Fuchs und Storch – sie alle standen „im Verdacht“, die Eier an Ostern versteckt zu haben. Als die Kinder beim Eiersuchen auf dem Feld jedoch einzig und allein Hasen vorbeihoppeln sahen, war besiegelt, für wen sie sich letztlich entschieden… Eine andere Geschichte besagt, ein Bäcker habe sich beim Osterbacken an einem Lamm versucht. Doch misslang der Versuch, heraus kam ein Hase. Was für ein schöner Fehler!
Wie hoffen, dass Ihnen das Backen der Hefehäschen gelingt und darüber hinaus auch Freude bereitet und wünschen Ihnen frohe Ostertage!
500 g
Mehl
100 g
Zucker
6 g
Salz
75 g
Butter
25 g
Hefe
60 g
Ei (Größe M)
150 g
Milch
1 g
Vanillle
1 g
Zitrone
1
Ei (zum Abstreichen)
Deko
Rosinen
Deko
Mandelstifte
Deko
Hagelzucker
Alle Zutaten in die Küchenmaschine geben und für 8 Minuten im langsamen Gang und 6 Minuten im schnellen Gang auskneten. Ob der Teig fertig ausgeknetet ist, können Sie mit dem Fenstertest überprüfen. Dafür den Teig zwischen den Fingern dehnen und wenn Sie fast durchschauen können, wie bei einem Fenster, ist er fertig. Nun 1h abgedeckt entspannen lassen.
Nach der Ruhepause den Teig in folgende Größen abteilen. Das werden die Bauteile für die Häschen:
6x 70g für den Körper
6x 30g für den Kopf
12x 15g für die Ohren
12x 5g für die Füße
Die Teigstücke in Kugeln formen. Diese ganz leicht platt drücken, bzw. die Ohren leicht länglich rollen und dann alle Teigstücke zu einem Hasen zusammenfügen.
Nun einmal mit Ei abstreichen und zwei Rosinen für die Augen eindrücken. Für die Schnauze vier Mandelstifte verwenden. Auf die Füßchen kommen Hagelzucker.
Tipp: Drücken Sie wirklich alles richtig fest in den Teig, sonst könnten diese Details beim Backen verrutschen.
Nun wieder für 1,5h - 2h ruhen lassen. Den Backofen auf 180° Ober- / Unterhitze oder 160° Umluft vorheizen. Zum Schluss die Häschen noch einmal vorsichtig mit Ei abstreichen, in den vorgeheizten Backofen geben und für 15 Minuten backen.
Sehen Ihre Osterhäschen auch so niedlich aus wie die von Mehlschmied Flo? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare auf facebook.com/innungsbaecker oder schreiben Sie Flo gleich direkt auf facebook.com/florian.lutz.lb
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