Ein Bummel zum IN-Bäcker um die Ecke, und schon können Sie überall in Deutschland echte handwerklich hergestellte Backwaren genießen. Zudem ist die Brotvielfalt in Deutschland mit mehr als 3.200 Spezialitäteneinzigartig auf der Welt. Doch diese Fülle und Verfügbarkeit von Brot und Backwaren sind alles andere als selbstverständlich. Das zeigt ein kurzer Blick in die Weltgeschichte.
Für Millionen von Menschen rund um den Globus ist Brot die wichtigste Lebensgrundlage. Und wie alles, was so bedeutsam ist, spielt Brot deswegen auch politisch eine Rolle. Manche sagen sogar, es sei für die Weltpolitik wichtiger, als jedes andere Lebensmittel. Aber der Reihe nach.
Vor etwa 2.000 Jahren, im antiken Rom, bekamen die Römer ihr erfolgreiches Militär laut Experten nur deshalb gebacken, weil es bereits Großbäckereien gab. Jeden Tag buken diese mehr als 30.000 Brote und stärkten damit die römischen Legionen. Auch für die Bevölkerung waren Backwaren essenziell. Die Redewendung „Brot und Spiele“ bringt es auf den Punkt: Sie übersetzt das Lateinische „panem et circenses“ ins Deutsche und beschreibt die Methode der römischen Herrscher, das Volk gefügig zu machen. Dafür boten sie zweierlei: Den Zugang zu lebenswichtigen Nahrungsmitteln, unter anderem Brot, und Spiele im Sinne von Unterhaltung, etwa bei Gladiatorenkämpfen.
Auch vor erst rund 230 Jahren, bei der französischen Revolution 1789, spielte Brot eine wichtige Rolle. Die Menschen hatten Hunger, doch das Gebäck war so extrem teuer, dass viele es sich nicht mehr leisten konnten. Dagegen waren zahlreiche Grundherren bestens versorgt und ihre Getreidespeicher dementsprechend voll. Auch das soll die Massen auf die Straßen getrieben und die Französische Revolution ausgelöst haben. Brotknappheit sorgte also für den Sturm auf die Bastille und damit für die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte.
Weitere Beispiele dafür, wie wichtig Brot für die Weltgeschichte ist, spielten sich vor gar nicht allzu langer Zeit ab – etwa vor rund 100 Jahren bei der Februarrevolution in Russland 1917. Oder 2011 bei der Jasmin-Revolution in Tunesien und China. Das sind Geschichten für sich. Aber schon die Menge an Beispielen zeigt: Brot schmeckt nicht nur, es hat das Potenzial, die Welt zu verändern.
So weit, so revolutionär. Beruhigend ist aber: Wir können die Welt auch ohne Revolution verändern – ganz einfach mit unserer Stimme."
Für die kommende Bundestagswahl am 26. September 2021 werben auch zahlreiche Innungsbäcker in diesen Tagen auf ihren Facebook- und Instagram-Kanälen. Wir alle haben die Wahl: Auf dem Stimmzettel – aber natürlich auch beim IN-Bäcker um die Ecke. Gerade, wenn es um Demokratie und die Entscheidung für handwerkliche Vielfalt geht.
Lust auf Geschichte zum Genießen? Dann nichts wie los zum IN-Bäcker in der Nähe. Wo er zu finden ist, zeigt der Bäckerfinder.
So frisch wie unsere Backwaren. Entdecken Sie auf unserem neuen Instagram-Kanal noch mehr Inhalte, Hintergründe und Fachwissen der echten IN-Bäcker: https://www.instagram.com/innungsbaecker.