Inzwischen sind die Regale wieder gefüllt. Warum sollte man Hefewasser dennoch selbst herstellen? Dafür gibt es verschiedene Gründe: Erstens wissen Sie dann genau, was drin ist. Zweitens bekommt das Backwerk damit einen anderen, etwas süßlicheren Geschmack. Außerdem vermeiden Sie bei der Anwendung von Hefewasser einen “Blähbauch”.
Unser Backexperte und Brotsommelier “Flo”, Florian Lutz, erklärt in seinem Video, wie das perfekte Hefewasser gelingt.
900 ml
Wasser
50 g
Zucker
2
Trockenpflaumen oder andere Trockenfrüchte wie Datteln und Aprikosen
Alle Zutaten in ein Gefäß geben. Es sollte etwa einen Liter fassen und sich zuschrauben lassen.
Das handwarme Wasser aufgießen. Im Gefäß muss oben etwas Platz frei bleiben.
Deckel drauf, gut zumachen und ungefähr eine Minute schütteln. Das Hefewasser eine Woche lang an einem relativ warmen Ort stehen lassen und zweimal am Tag schütteln. Fertig!
Das Hefewasser lässt sich am besten im Kühlschrank aufbewahren. Da hält es sich bis zu acht Wochen. Alle zwei Tage schütteln und ab und zu aufmachen, um den Druck abzulassen.
Verwenden Sie keine geschwefelten Trockenfrüchte. Damit funktioniert es nicht so gut. Einfach auf die Packung schauen, dort steht’s drauf.
Unser Mehlschmied Flo beantwortet in seinem Video noch weitere Fragen, zum Beispiel:
• Woran erkennt man, dass das Hefewasser fertig ist?
• Wie wird Hefewasser im Rezept verwendet?
• Was mache ich, wenn mein Hefewasser zu Ende geht und ich neues brauche?
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