Der Tag des Deutschen Brotes ist der Feiertag der Bäckerzunft. Am 5. Mai 2015 kamen deshalb über 300 Gäste aus Handwerk, Politik und Wirtschaft zusammen, um die Brotvielfalt gebührend zu zelebrieren. Höhepunkt der Veranstaltung: Peter Altmaier, Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes, nahm die Ehrung zum diesjährigen Botschafter des Deutschen Brotes im feierlichen Rahmen entgegen.
Nach dem offiziellen Teil ging es dann ganz informell an das am reichhaltige Brotbuffet zum Anfassen und Probieren. Hier haben wir einige Gäste zum Interview gebeten.
Arno Simon
„Auf diese Basis komme ich immer wieder zurück. Das heißt natürlich nicht, dass ich mich anderen Varianten gegenüber verschließe – im Gegenteil. Wenn man nur neugierig bleibt, kann man in jeder Region, in jedem Land oder auch bei jedem Bäcker tolle neue Nuancen und Spezialitäten finden. Und das finde ich super. Ich genieße die Vielfalt und bin auch durch die Sendung „Deutschlands bester Bäcker“ experimentierfreudiger geworden. Das weiß ich ganz persönlich zu schätzen. Ich empfinde es als große Ehre, beim Tag des Deutschen Brotes eingeladen zu sein. Und ich bin begeistert hier so viele leidenschaftliche Bäcker zu sehen.“
Albert Fremder
„Wir haben an diesem Brotbuffet so viele verschiedene Produkte, die sehr hochwertig sind. In vier Jahren auf der Wanderschaft und in etwa 17 Betrieben habe ich einiges gelernt, über Teige, Backverfahren und unterschiedliche Backformen. Wir stehen hier ja gerade vor einem Brotbuffet, das alles zu bieten hat, was Deutschland so ausmacht. Und deshalb bin ich gerne hier.“
Marc Mundri
„Der Tag des Deutschen Brotes ist eine wunderbare Veranstaltung, bei der wir die deutsche Brotvielfalt feiern. Ich durfte die Brotvielfalt nicht nur in Deutschland, sondern auf der Walz in vielen verschiedenen Ländern kennenlernen. Für mich hat die internationale Brotkultur unendlich viel zu bieten, jedes Land hat seinen eigenen Pfiff. Umso toller finde ich, dass diese Kultur hier ihren Ursprung genommen hat.“
Stefan Richter
„Der Tag des Brotes ist eine tolle Gelegenheit, um das von Hand gemachte Brot und natürlich auch die Handwerksbäcker wieder in das öffentliche Bewusstsein zu holen. Wir haben den Tag auch in unserer Bäckerei gefeiert und ich denke, das ist es auch, worauf es letzten Endes ankommt. Dass wir Handwerksbäcker diesen Tag bis zum Endverbraucher durchtragen.“