Die häufigsten Fehler beim Backen

Wer Zuhause backt und Rezepte nur überfliegt, übersieht mitunter wichtige Schritte oder Zutaten. Das betrifft vor allem Zeiten zum Gehen oder Ruhen von Teigen – und prompt steckt man in der Bredouille. Vor allem Anfänger neigen dazu, Rezepte nach Belieben abzuwandeln oder die Reihenfolge von Zutaten zu variieren.

Unser Backtipp: Vor dem Backen das Rezept gründlich durchlesen, um einen Überblick über Dauer, Schwierigkeitsgrad und Zutaten zu bekommen. Braucht der Teig Zeit zum Kühlen oder Aufgehen? Sind alle benötigten Backutensilien und Zutaten vorhanden? Auf wie viel Grad muss der Ofen vorgeheizt werden? Erst, wenn Du das Rezept genau durchschaut hast, sollte es mit dem Backen losgehen.

Hiervon etwas mehr, davon ein bisschen weniger. Bei der Rezeptur nach Gefühl und Augenmaß zu schätzen, kann das ambitionierteste Backvorhaben ruinieren. Beim Backen sind jedoch Erfahrung und Genauigkeit gefragt. Sonst wird der Teig schnell zu bröselig, zu klebrig oder zu fest.

Unser Backtipp: Die Zutaten so abmessen, wie im Rezept angegeben. Idealerweise wiegst Du alles mit einer Waage ab, auch Flüssigkeiten. Sonst geraten Konsistenz und Backprozess aus dem Gleichgewicht. Unbedenklich ist es dagegen, die Menge von Zucker oder Gewürzen leicht zu variieren.

Wenn ein Hefeteig nicht richtig aufgeht, kann das daran liegen, dass es der Hefe zu kalt geworden ist. Zur Erklärung: Hefe arbeitet optimal bei Temperaturen zwischen 25 und 35°C. Sobald die Temperatur um 1 bis 2° abweicht, wirkt sich dies auf ihre Aktivität aus.

Unser Backtipp: Stelle den Hefeteig an einen warmen Ort, zum Beispiel auf die Heizung. Zudem sollte er mit einem Tuch abgedeckt sein, damit er keine Zugluft bekommt. Erst wenn der Teig um das Doppelte aufgegangen ist, ist er bereit für die weitere Verarbeitung.

Jedes Öffnen der Ofentür verändert die Innentemperatur. Vor allem innerhalb der ersten zwei Drittel der Backzeit mögen es Kuchen und Brot gar nicht, wenn sie plötzlich Luft abbekommen, denn die lässt die Backraumtemperatur schlagartig absinken.

Unser Backtipp: Den Backvorgang zwischendurch kontrollieren, und zwar bei geschlossener Ofentür. Erst gegen Ende der Backzeit ist das Öffnen weniger problematisch – zum Beispiel, um bei Rührkuchen eine Stäbchenprobe zu nehmen. 

Der Temperaturunterschied vom heißen Backofen zur kühlen Küche ist enorm. Da kann ein Kuchen schnell in sich zusammenfallen.

Unser Backtipp: Den Ofen kurz vor Ablauf der vorgegebenen Backzeit ausschalten und das Gebäck nach dem Backen mindestens fünf Minuten im abgeschalteten Backofen ruhen lassen. So wird der Temperaturschock vermieden.

Kaum aus dem Ofen, soll es schnell gehen: Kuchen oder Brot werden direkt aus der Form gelöst, verziert und serviert. Aber wenn die Form zu früh gestürzt wird, ist schnell auf den letzten Drücker ein Malheur passiert. Ein Teil des Kuchens bleibt in der Form kleben.

Unser Backtipp: Dem Backwerk 10 bis 15 Minuten Ruhe in der Form gönnen. So kann es sich festigen und abkühlen. Am besten umwickelst Du die Backform während der Abkühlzeit mit einem kühlen, nassen Küchentuch. So lassen sich Brot oder Kuchen später leicht und im Ganzen aus der Form lösen. Anschließend das Gebäck auf einem Kuchengitter weiter abkühlen lassen.

Vielleicht liegt es daran, dass Du bei der Rezeptur nach Gefühl und Augenmaß geschätzt hast. Beim Backen ist aber Genauigkeit gefragt, sonst wird der Teig schnell zu bröselig, zu klebrig oder zu fest. 

Vielleicht hast Du Dein Backwerk zu früh aus dem Ofen genommen. Besser ist es, den Ofen kurz vor Ablauf der vorgegebenen Backzeit auszuschalten und das Gebäck nach dem Backen fünf Minuten im abgeschalteten Backofen ruhen zu lassen. So wird ein Temperaturschock vermieden.

Vielleicht hast Du beim Backen die Ofentür geöffnet? Das verändert sehr schnell die Innentemperatur. Vor allem innerhalb der ersten zwei Drittel der Backzeit mögen es Kuchen und Brot gar nicht, wenn sie plötzlich Luft abbekommen, denn die lässt die Backraumtemperatur schlagartig absinken.