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Brot retten statt verschwenden

Bewusster Brotkauf kann Lebensmittelverschwendung vermeiden

Initiative „Brot am Haken“ – Brot spenden statt wegwerfen

Die Münchner Initiative „Brot am Haken“ folgt dem Prinzip des italienischen „caffè sospeso“: ein Kaffee wird gekauft, ein zweiter gespendet. Bäckermeister Ludwig Neulinger, der mehrere Bäckereifilialen in München betreibt, hat die italienische Idee auf sein Gebäck gemünzt. Bei ihm kauft man Brot, Semmeln und Co. nicht nur für sich, sondern auch für Bedürftige. Diese können sich bei Bedarf Brot und Gebäck per Bon kostenfrei vom Haken nehmen.

Die BrotRetter – Brot vom Vortag verwenden statt wegwerfen

Mit dem Projekt „BrotRetter“ geht die Lübecker Bäckerei Junge in Kooperation mit dem Straßenmagazin Hinz&Kunzt und der Vorwerker Diakonie einen innovativen Weg. In der eigens dafür eingerichteten Filiale werden täglich nicht verkaufte, aber einwandfreie Backwaren vom Vortag für 99 Cent angeboten. Das ist Ressourcenschonung und soziale Hilfe in einem. Die Idee wurde 2017 mit dem Preis „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ausgezeichnet.

Gutes von Gestern – Halber Preis auf gutes Brot

Ähnlich geht die Bäckerei Rischart in München vor: Sie betreibt mit „Gutes von Gestern“ eine Filiale in der Baaderstraße, in der Backwaren vom Vortag bewusst zum halben Preis angeboten werden. Kunden erhalten also qualitativ hochwertige Produkte zum reduzierten Preis und setzen ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung. Ein nachhaltiger Ansatz, der Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen schont.

Einfache Tipps gegen Brotverschwendung zu Hause

Auch zuhause kann jeder einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten und weniger Brot wegwerfen. So geht’s:

  • Brot richtig lagern: Idealerweise in einem atmungsaktiven Brotkasten oder Tontopf.
  • Überschüssiges Brot einfrieren: So bleibt es wochenlang haltbar.
  • Altbackenes Brot verwerten: Ob Brotsalat, Semmelknödel oder Croutons – es gibt viele kreative Rezepte, die altes Brot nutzen.

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