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Altes Brot verwerten

Was tun mit Brotresten? Diese Zero-Waste-Tipps helfen

Altes Brot aufgeschnitten

Lebensmittel retten statt verschwenden

Fehlende Planung und ein mangelnder Überblick über den noch vorhandenen Brotvorrat sind nur einige Gründe für Brotabfälle. Oft wird einfach zu viel gekauft oder falsch gelagert. Dabei ist Brot vom Innungsbäcker besonders lange haltbar, wenn man ein paar einfache Regeln beachtet.

So bleibt Brot länger frisch: Tipps zur Lagerung

  • Roggen-, Vollkorn- und Sauerteigbrote halten sich deutlich länger als Weizenbrote.
  • Lagerung bei Raumtemperatur ist ideal – der Kühlschrank entzieht dem Brot Feuchtigkeit und Geschmack.
  • Man sollte das Brot mit der Schnittkante nach unten in den Brotkasten legen – das bewahrt Saftigkeit und schützt das Innere.
  • Brotkästen aus Ton oder Steingut sind besonders geeignet. Sie nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf und verhindern Schimmelbildung.
  • Einmal wöchentlich Essig verwenden, um den Brotkasten zu reinigen und Schimmelsporen zu entfernen.

Mehr zur idealen Lagerung gibt‘s in diesem Artikel: So bewahren Sie Brot am besten auf.
Inspiration gefällig? Instagram zeigt hier, wie kreative Brotlagerung aussehen kann.

Einfrieren oder zubereiten

Wer zu viel Brot hat, kann es portionsweise einfrieren. Bei Bedarf kann man einzelne Scheiben auftauen oder direkt toasten. Das ergibt knuspriges Brot mit leckeren Röstaromen. Alternativ lässt es sich mit wenig Aufwand in leckere Gerichte verwandeln.

Die besten Rezepte zur Brotverwertung

Aus altem Brot lassen sich Snacks oder Mahlzeiten zubereiten, die einfach zubereitet sind.

Brotchips selber machen

Altes Brot in Scheiben schneiden und mit Olivenöl bestreichen – gern verfeinert mit Knoblauch, Chili oder Kräutern. Anschließend im Ofen bei 180 °C ca. 10 Minuten knusprig backen. Tipp: Ein Avocado-Dip passt perfekt dazu. So könnte das Ergebnis aussehen: Brotchips auf Instagram

French Toast (Arme Ritter auf Französisch)

Für süße oder herzhafte Varianten braucht man:

  • Altes Weißbrot oder Toast
  • Milch, Eier, Zucker, Salz

Einfach alles vermengen, das Brot darin wenden und in der Pfanne goldbraun anbraten. Ob mit Schokoaufstrich, Früchten, Käse oder Schinken – French Toast passt immer. Hier der Rezepttipp auf Instagram: Armer Ritter auf Französisch

French Toast aus altem Brot
Brotsuppe

Südtiroler Brotsuppe

Ein Klassiker aus der Alpenküche: Altes Brot in Brühe aufkochen, mit einem Schuss Sahne verfeinern und pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Schnittlauchröllchen abschmecken. Ein einfaches, aber edles Gericht! Weitere Suppenideen gibt es hier: Hier geht’s zur Inspiration

Brotsticks als Fingerfood

Altes Brot in Streifen schneiden, in Öl frittieren und mit Frischkäse oder einem leichten Dip servieren. So wird altes Brot zum perfekten Snack als Aperitif oder Vorspeise.

Altes Brot ist kein Fall für den Müll

Die Beispiele zeigen: Mit wenigen Kniffen wird aus Brotresten ein Geschmackserlebnis, ob als Snack, Suppe oder Frühstück. Das spart nicht nur Geld, sondern hilft auch gegen Lebensmittelverschwendung.

Eher Lust auf frisches Brot? Der Bäckerfinder zeigt den Weg zum nächsten Innungsbäcker, bei dem man qualitativ hochwertiges Brot aus der Region bekommt.

FAQs

Wie lagert man Brot richtig?

Wenn man ein paar einfache Regeln beachtet, ist Brot vom Innungsbäcker besonders lange haltbar:

  • Einmal wöchentlich Essig verwenden, um den Brotkasten zu reinigen und Schimmelsporen zu entfernen.
  • Roggen-, Vollkorn- und Sauerteigbrote halten sich deutlich länger als Weizenbrote.
  • Lagerung bei Raumtemperatur ist ideal – der Kühlschrank entzieht dem Brot Feuchtigkeit und Geschmack.
  • Man sollte das Brot mit der Schnittkante nach unten in den Brotkasten legen – das bewahrt Saftigkeit und schützt das Innere.
  • Brotkästen aus Ton oder Steingut sind besonders geeignet. Sie nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf und verhindern Schimmelbildung.
Kann man Brot einfrieren?

Ja. Wer zu viel Brot hat, kann es portionsweise einfrieren. Bei Bedarf kann man einzelne Scheiben auftauen oder direkt toasten.

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