Zum Inhalt springen

Tag des Deutschen Brotes

Der jährliche Festtag am 5. Mai würdigt Brot als Kulturgut

Tag des deutschen Brotes Deutschlandkarte

Das Kulturgut Brot steht für Genuss mit allen Sinnen

Kruste, Krume, Duft und Geschmack – Brot essen heißt, mit allen Sinnen zu genießen. In Deutschland gelingt das mit mehr als 3.000 Brotsorten in einer Vielfalt, die weltweit einzigartig ist.

Brot ist hierzulande mehr als ein Grundnahrungsmittel. Es ist ein Kulturgut mit Tradition, ob beim Frühstück mit frischen Brötchen, der Brotzeit zwischendurch oder als Abendbrot, das Familie und Freunde an einen Tisch bringt.

Verschiedene Brotsorten vor Kornfeld

Erlebnis Deutsche Brotkultur: Am 5. Mai ist Tag des Deutschen Brotes

Der Tag des Deutschen Brotes würdigt das Brot als Kulturgut und Grundnahrungsmittel jedes Jahr am 5. Mai. Er macht die kulturelle Bedeutung von Brot sichtbar und schafft Bewusstsein für die Qualität des Bäckerhandwerks.

Warum der Tag des Brotes gefeiert wird

Für Roland Ermer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks, hat Brot eine besondere Bedeutung. Es steht in Krisenzeiten für Sicherheit und Normalität: „Brot gehört zum Alltag einfach dazu, und gerade in bewegten Zeiten sollten wir das Alltägliche stärker in den Blick nehmen und wertschätzen“, ist der Präsident des Zentralverbandes überzeugt.

Aktionen zum Tag des Deutschen Brotes

Auch die Innungsbäcker selbst begehen den Tag des Deutschen Brotes in ganz Deutschland. Viele von ihnen laden Genießer in ihre Betriebe ein, um die Sinnlichkeit des Brotes zu entdecken – mit besonderen Angeboten für Kunden, individuellen Veranstaltungen sowie exklusiven Einblicken in die Backstuben. Damit rücken die Innungsbäcker am Tag des Deutschen Brotes die Qualität des Bäckerhandwerks in den Fokus – und schaffen gleichzeitig Nähe und Transparenz gegenüber Kunden.

Brotbotschafter unterstützen die Brotkultur

Jahr für Jahr setzen sich zudem prominente Brotbotschafter für die deutsche Brotkultur ein. Mal sind es Politiker, mal Schauspieler, die mit ihrer starken Stimme die Brotkultur in Deutschland unterstützen – etwa mit persönlichen Botschaften zur Bedeutung des Brotes und des Bäckerhandwerks. Jedes Jahr übergeben sie den Staffelstab an ihre Nachfolger als Brotbotschafter.

Dorothee Bär, Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU/CSU)

„Ich liebe Brot und bei uns in der Familie wird sehr viel Brot gegessen. Zudem ist Brot wie kaum ein anderes Lebensmittel ein wichtiges Kulturgut in Deutschland. Die Handwerksbäckerei ist gerade im ländlichen Raum ein wichtiger Treffpunkt für Jung und Alt. Die soziale Funktion der Handwerksbäcker kann man gar nicht hoch genug bewerten. Diese Struktur der Nahversorgung sollte unbedingt gestärkt und erhalten werden.“

Dorothea Bär

Lars Klingbeil, SPD-Parteivorsitzender und Bundestagsabgeordneter.

Klingbeil

Der SPD-Parteichef liebt Brot vom Handwerksbäcker: „Die Brotkultur hierzulande unterscheidet uns von vielen anderen Ländern und beim Handwerksbäcker schmeckt das Brot einfach am besten“, ist Lars Klingbeil überzeugt. Diese einmalige deutschen Brotkultur möchte er bewahren und macht sich für das Bäckerhandwerks stark.

Gitta Connemann, Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU).

Die CDU-Politikerin und Chefin der Mittelstands- und Wirtschaftsunion MIT ist eine leidenschaftliche Brotesserin und liebt typisches Schwarzbrot aus dem Norden. „Für mich ist handwerkliches Brot die Krone der Brotkultur.“

Gitta Connemann

Almila Bagriacik, Schauspielerin.

Die Schauspielerin begeistert ihr Publikum mit ihrer authentischen Rolle in der Serie „4 Blocks“, in der sie bereits Bäckerluft geschnuppert hat. Auch privat sie eine große Liebhaberin des Brotes, am deutschen Brot schätzt sie vor allem die unglaubliche Vielfalt. „Vor allem die Vollkornbrote haben es mir angetan. Wenn wir in die Türkei fliegen, müssen wir den Verwandten immer deutsches Brot mitbringen.“

Alle Innungsbäcker in Deutschland.

Danke, Innungsbäcker: Während im Jahr eins der Pandemie das öffentliche Leben zum Stillstand kam, bewahrten die Innungsbäcker ein Stück Normalität für die Menschen im ganzen Land. Die Bundesregierung hatte das Bäckerhandwerk offiziell als systemrelevant eingestuft. Grund genug, dass die 6.500 Innungsbäcker selbst das deutsche Brot repräsentierten.

Christian Lindner, Bundesvorsitzender der Freien Demokraten (FDP).

Der Enkel eines Bäckers verbrachte als Kind viel Zeit in der Backstube bei Opa, während Oma an der Bäckertheke verkaufte. „Ich möchte dazu beitragen, dass wir Brot mehr Aufmerksamkeit schenken, als einem unserer grundlegendsten Nahrungsmittel in der Gesellschaft. Es ist ein Nahrungsmittel, von dem wir wissen, woher es kommt und wer es gemacht hat.“

Enie van de Meiklokjes, TV-Backexpertin.

Die Moderatorin macht Lust aufs Backen und bringt Fernsehzuschauern mit ausgefallenen Rezepten die Backkultur näher. „Mit meinem Amt möchte ich dazu beitragen, das Bewusstsein für gutes Brot in der Öffentlichkeit zu stärken, denn es gibt einfach nichts Besseres als ein frisch gebackenes Brot vom Bäcker.“

Cem Özdemir, Bündnis 90/Die Grünen

Oezdemir

Man sagt, in seiner Heimatstadt Bad Urach wurde die Brezel erfunden. Zudem wird in der Türkei, aus der seine Eltern stammen, statistisch am meisten Brot gegessen. „Für mich ist Brot deutsche Lebenskultur. Ich will dafür werben, Brot beim Bäcker zu kaufen, und nicht irgendwo anders. Dazu gehört auch das Werben für den Beruf, denn er braucht Nachwuchs.“

Simon Licht, Schauspieler.

In der Erfolgsserie „Laible und Frisch“ entdeckt der Schauspieler die Liebe zum Brot. „Brot ist Kulturgut, Alleinstellungsmerkmal Deutschlands und unser Markenzeichen. Ein Nahrungsmittel, für das wir berühmt sind, und um das uns die Welt beneidet. Ich möchte mich dafür stark machen, Brot wieder verstärkt ins Bewusstsein der Verbraucher zu rücken.“

Peter Altmaier, ehemaliger Bundesminister für Wirtschaft und Energie (CDU).

Damals Chef des Bundeskanzleramtes. „Die Brotkultur ist ein Stück deutscher Geschichte und gleichzeitig gelebter Föderalismus. Das deutsche Brot ist vielfältig, unterscheidet sich, dennoch lässt es sich als deutsches Brot erkennen. Das ist es, wofür Brot in Deutschland steht: Einheit in Vielfalt.“

Tim Mälzer, Fernsehkoch.

In den Medien und als Gastronom betont er den Wert von Brot für die Ernährung. „Handwerklich hergestelltes Brot bedeutet für mich pure Ess- und Genusskultur. Eine der wichtigsten Mahlzeiten ist für mich das klassische Abendbrot. Aber auch in der Gastronomie erlebe ich, dass ofenwarmes Brot wirklich begeistert.“

Tim Mälzer

Michael Glos, ehemaliger Bundeswirtschaftsminister (CSU).

Michael Glos

Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister ist gelernter Müller und bekannt für seinen Einsatz für den Mittelstand. Schon früh hat er in einem der Bäckerzunft nahestehenden Betrieb gelernt, wie Wirtschaft im Handwerk und Mittelstand funktioniert. Im Jahr 2013 gab es zwei Brotbotschafter: Michael Glos und Simon Gosejohann.

Simon Gosejohann, Schauspieler

Er möchte alle erreichen, aber ganz besonders die jungen Menschen. „Mein Ziel ist, zu zeigen, dass das Bäckerhandwerk mit der Zeit geht, eine stabile Zukunftsperspektive bietet und eine der Ausbildungen ist, mit der man sich später selbst verwirklichen kann.“ Im Jahr 2013 gab es zwei Brotbotschafter: Simon Gosejohann und Michael Glos.

Unsere Beiträge

Das könnte Sie auch interessieren ...