Fonduebrot und Raclettebrot
Die besten Brotsorten fürs Käsevergnügen
Ob für Raclette oder klassisches Käsefondue, das passende Fonduebrot macht das berühmte Winteressen richtig rund. Brot für Fondue ist mehr als nur Weißbrot: Mit über 3.000 Brotsorten in Deutschland lohnt es sich, über das Klassische hinauszudenken.

Brot, der unterschätzte Hauptdarsteller beim Käsefondue
Das Fondue stammt ursprünglich aus der Schweiz. Sein Name kommt vom französischen Wort „fondre“, was „schmelzen“ bedeutet. In einem Caquelon schmilzt eine Mischung aus Appenzeller, Emmentaler und Vacherin mit Weißwein zu einer cremigen Masse. In diesen Käse werden Brotstücke getunkt. Traditionell ist das Weißbrot. Doch es geht auch kreativer.
Tipp: Wer sein Brot für Fondue selbst wählt, kann durch verschiedene Sorten ein echtes Geschmackserlebnis schaffen.
Fonduebrot mal anders – mit Bauernbrot oder Vollkorn
Ein kräftiges Bauernbrot eignet sich hervorragend als Fonduebrot mit Charakter. Seine grobe Kruste bringt Biss ins cremige Käseerlebnis. Auch Vollkornbrot ist eine geschmackvolle Alternative. Es enthält mehr Ballaststoffe, ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und bringt ein nussiges Aroma ins Spiel.
Für echtes Vollkornbrot gilt: Mindestens 90 % des Mehls müssen aus dem vollen Korn bestehen. Egal, wofür du dich entscheidest – frisches Brot ist ein Muss, um Aromen optimal zur Geltung zu bringen.
Brotschale als kreative Fondue-Variante
Warum nicht das Brot selbst zum Fonduetopf machen? Eine sogenannte „Bread Bowl“ ist ein Hingucker und gleichzeitig praktisch. Hier ein paar Ideen für Bread Bowls zum Selbermachen.

Dreikäsehoch, das geschmolzene Käsetrio im Brot
Als Zutaten verwende Ciabatta, Mozzarella, Cheddar und Camembert. Aus einem Ciabatta höhle drei Quadrate aus. Die ausgehöhlten Quadrate können mit Käse befüllt werden, zum Beispiel mit Mozzarella, Camembert oder Cheddar. Das Ciabatta mit dem Käse kommt anschließend bei ca. 200 °C Ober-/Unterhitze in den Ofen und wird so lange gebacken, bis der Käse geschmolzen ist. Das zuvor ausgehöhlte Brot kann zum Tunken verwendet werden.
Käsefondue im Brotlaib: Rezeptidee für Genießer
Auch ein ganzer Brotlaib, etwa ein rustikales Bauernbrot, lässt sich zur essbaren Fondueschale umfunktionieren. So geht’s: Deckel abschneiden, Inneres aushöhlen, mit Camembert oder Raclettekäse füllen und alles für 20 – 30 Minuten bei 200 °C überbacken. Das Ergebnis ist knuspriges Brot außen und cremiger Käse innen.
Raclettebrot: Frisch belegt oder direkt aus dem Ofen
Raclettebrot ist nicht nur lecker, sondern auch schnell zubereitet. Einfach Käse schmelzen und auf frisches Brot streichen. Ob mit dem klassischen Raclettegerät oder wie auf dem Weihnachtsmarkt, die Kombination aus Brot und geschmolzenem Raclettekäse ist immer ein Genuss. Besonders beliebt ist Raclettekäse pur auf Brot. Optional kann er mit Schnittlauch oder Zwiebeln verfeinert oder direkt überbacken werden – für noch mehr Geschmack.
Wie viel Raclette pro Person? Eine Faustregel
Damit beim Raclette niemand hungrig bleibt, hilft diese Faustregel zur Mengenplanung: Ohne viele Beilagen verwende 200 – 250g Käse pro Person. Mit reichlich Beilagen, wie Kartoffeln, Gemüse und Fleisch, nimm 150 – 200g Käse pro Person. So bleibt das Essen stressfrei und jeder wird satt.