Tee & Gebäck: Ein Duo mit Tradition
Die besten Teegebäcke weltweit
Ob klassischer Schwarztee oder exotische Früchtetees – mit dem passenden Teegebäck wird jede Pause zum Genuss. Welche Gebäcke passen zu welcher Teesorte? Was macht Tee und Gebäck auf der ganzen Welt zum starken Duo? Hier gibt‘s die Antworten.

Wie ist Tee entstanden?
Vor rund 5.000 Jahren wehte der Legende nach in China ein Windstoß einige Teeblätter in eine Schale mit heißem Wasser. Der erste Tee war entstanden. Heute gehört Tee in vielen Ländern zum fest zur Genusskultur. Fast immer wird er mit Gebäck serviert.
Wenige Getränke ergänzen den Genuss von ofenfrischem Gebäck der Innungsbäcker in einer solchen Vielfalt, wie Tee. Ob grün, schwarz oder weiß, aus Kräutern oder Früchten, mal beruhigend, mal belebend und in exotischen Mixturen: Tee und Gebäck sorgen für Augenblicke voller Genuss.

Teegebäck: Eine kleine Gebäck-„Teeorie“
So vielfältig der Tee, so breit ist die Auswahl an Teegebäck. In England gehören die typischen Scones zum Nachmittagstee. In Italien versüßen Amarettini oder Cantuccini den Genuss. Hierzulande tun dies Mürbeteigkekse und Heidesand. Welche Kombination passt besonders gut? Hier gibt es einige Teegebäck-Tipps nach Sorte.
Schwarztee: Kräftig & klassisch
Zu einem kräftigen Schwarztee gehört feines Teegebäck wie Mürbeteigplätzchen oder Shortbread. Gebäck aus Mürbeteig rundet das Aroma von klassischem Schwarztee schmackhaft ab. Besonders gut passt dazu:
- Anis-Dukaten
- Mürbeteiggebäck
- Shortbread
- Zimtsterne
- Honigkekse
Früchtetee: Fruchtig und verspielt
Teegebäck wie Zimtsterne, Sanddorn-Cookies oder Anis-Dukaten ergänzen das fruchtige Aroma vieler Kräuter- und Früchtetees ideal. Früchtetees harmonieren hervorragend mit:
- Gebäck mit Marmeladenfüllung
- Zitronenküchlein
- Cranberry-Cookies
Kräutertee: Würzig und fein abgestimmt
Gebäcke mit Nüssen, Pinienkernen oder Mandeln machen sich gut zu Kräutertees. Aber ihr Geschmack sollte bewusst gewählt werden, da sich die Gewürze und Kräuter gegenseitig verstärken. Zu Kräutertees passen am besten:
- Nussgebäck
- Gebäcke mit Pinienkernen oder Mandeln
- Gewürzplätzchen, z. B. mit Anis oder Fenchel
Viele zählen übrigens auch den Mate-Tee aus Südamerika zu den Kräutertees.
Grüntee: Zurückhaltend und edel
Zum grünen Tee eignen sich zurückhaltende Gebäcke, die dem starken Aroma des Tees den Vortritt lassen. Feine Teesorten wie Grüntee, Matcha oder chinesischer Olong verlangen nach:
- dezentem Buttergebäck
- leichtem Teegebäck mit wenig Zucker
- klassischen Plätzchen ohne dominante Aromen

Regionale Teegewohnheiten und passende Backideen
Wer Inspiration sucht, sollte einen Blick auf die regionalen Teetraditionen in Deutschland und ihre Gebäcke werfen.
Teegebäcke nach Region: Kräuter im Süden, Sanddorn im Norden
Kümmel, Anis und Fenchel wachsen im Südwesten Deutschlands besonders gut. Dementsprechend populär sind dort würzige Kräuter- und Früchtetees. In Franken und Thüringen mag man heimische Kräuter wie Melisse und Minze. In Richtung Ostsee steht Sanddorn hoch im Kurs. Man nennt Sanddorn wegen seines hohen Gehalts an Vitamin C auch die „Zitrone des Ostens“.
Ganz anders genießt man Tee dagegen im Nordwesten. Hier öffnen die Häfen in Hamburg und Bremerhaven die Tore zu Kräutern aus aller Welt. Beliebt sind unter anderem Assam aus Indien, Ceylon aus Sri Lanka oder exotische Mixturen. Sie verbinden Zutaten aus der Ferne mit solchen von Zuhause. Zum Beispiel ergeben Rooibos aus Südafrika oder Chai aus Fernost, verfeinert mit Sahne und Karamel, den nordischen Sahnewölkchen-Tee. Andere Tee-Mixturen enthalten Marzipan oder Lakritz.

Teegebäck beim Innungsbäcker entdecken
Auf der Suche nach besonderem Teegebäck? Innungsbäcker bieten es. Wo sich diese befinden, zeigt der Bäckerfinder.
